Die Ravens zerstören gehypte Lions
Unsere Ravens machen bereits zur Halbzeit alles klar und besiegen die zuvor hochgelobten Detroit Lions mit 38:6. Dabei liefert unsere Offense mit 503 Yards ein Feuerwerk ab und ruft endlich ihr vorhandenes Potenzial ab.
Nach dem Ausflug nach London und insgesamt drei Auswärtsspielen in Folge kamen die Ravens für den Showdown gegen die Lions zurück ins M&T Bank Stadium.
Viele Experten sahen leichte Vorteile auf Seiten der Lions, die zuvor viermal in Folge den Platz als Sieger verlassen hatten, wohingegen unsere Ravens sich bisher mit vielen Ups und Downs durch die Saison spielten.
An der Verletzungsfront der Ravens, sah es vor dem Spiel gut aus, denn mit Special Teamer CB Kevon Seymour und Starting FS Marcus Williams fehlten nur zwei Spieler.
Today’s inactives vs. the Lions. pic.twitter.com/qHCcOqp3dW
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Somit stand einem packenden Duell gegeg die Lions um ihrem überraschend starken Quarterback Jared Goff nichts mehr im Weg.
Die beste Halbzeit seit langem
Wer vor dem Spiel gedacht hatte, dass unseren Ravens die lange Reise nach London noch in den Knochen stecken würde, wurde sofort eines Besseren belehrt.
Nach einem 46-Yard Pass auf Zay Flowers und einem Lauf von Lamar Jackson beim vierten Versuch, stand es bereits nach dem ersten Drive 7:0 für unser Team.
TOUCHDOWN @Lj_era8 ON FOURTH DOWN!!!!
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Die Ravens blieben auf dem Gaspedal und stellten noch im 1. Viertel nach einem Pass von Lamar auf Nelson Agholor auf 14:0. Sicher nicht nur wir rieben uns aufgrund der Abgeklärtheit unserer Ravens verblüfft die Augen.
LAMAR AND NELLY MAKE IT HAPPEN❗️❗️❗️
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Und es ging auch im 2. Viertel munter weiter. Mark Andrews trug mit einem 11-Yard-Touchdown seinen Beitrag zum National Tightend Day bei. Im Anschluss erhöhte Gus Edwars mit einem Lauf auf 28:0.
GUSTOOOOOOO
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Die Zahlen zu diesem Zeitpunkt des Spiels:
Alle vier Drives der Ravens endeten in einem Touchdown – 325 Total Yards auf Seiten der Ravens zu 13 auf Seiten der Lions. Besser ging es nicht.
Dazu trug wie immer auch unsere Defense bei, die den Lions vor allem in der ersten Hälfte keine Luft zum Atmen ließen. Drei three-and-outs in Folge forcierten die Jungs von Mike Macdonald zu Beginn des Spiels.
Nach einem Fumble bei der Ballübergabe von Lamar auf Justice Hill, der jedoch der allgemeinen Partystimmung im M&T Bank Stadium keinen Abbruch tat, ging es mit einem hochverdienten 28:0 und 355 zu 97 Total Yards in die Pause. What a game!
Weiter, immer weiter
Die Ravens sind bekannt dafür, komfortable Führungen aus der Hand zu geben. Jedoch nicht in diesem Spiel.
Nach dem besten Drive der Lions beendete Roquan Smith diesen beim vierten Versuch mit einer fast abgefangenen Interception.
80 Yards von Gus Edwards und ein weiterer Touchdown von MAndrews beendeten jegliche Hoffnungen der Detroit Lions.
Another one for @Mandrews_81 🔥🔥🔥🔥
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Die letzte wichtige Aktion des Spiels, noch im 3. Viertel, lieferte Geno Stone, der einen Ball in der eigenen Endzone der Ravens zu seiner vierten Interception abfing – NFL Topwert.
Fourth INT of the season for @GenoStone22 🔥
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Den totalen Kollaps der Lions verhinderte Jahmyr Gibbs nach einem 21-Yard-Lauf, ehe Justin Tucker mit einem Field Goal den Endstand herstellte.
Überragend
Es gab sicher nicht viele Ravens Fans, die mit solch einem Spiel gerechnet hätten. 503 Total Yards standen am Ende auf dem Konto der Ravens, wo wieder einmal Lamar, mit 357 Yards sowie drei Passing- und einem Rushing-Touchdown herausstach. Immer wieder verlängerte er die Spielzüge mit seiner unnachahmlichen Art und wurde im gesamten Spiel kein einziges Mal gesackt. Und das mit einem bisher überragenden Aidan Hutchinson in der Defense der Lions.
Auf der anderen Seite des Balles standen unseren Pass Rushern fünf Sacks zu Buche, zwei davon für Kyle van Noy, der in Baltimore wohl einen Jungbrunnen gefunden hat.
Nicht nachlassen
Mit diesem Sieg im Rücken und einer Bilanz von 5:2, geht es also nächste Woche nach Glendale, Arizona wo die Cardinals (1:6) um Ex-WR Hollywood Brown auf unsere Ravens warten. Auf dem Papier eine einfache Aufgabe, doch gerade nach solch einem Sieg gilt es auf dem Boden zu bleiben. Denn eine Niederlage können wir uns in der knappen AFC North, nach den Siegen der Steelers (4:2) und der Browns (4:2) nicht leisten.
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