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Ravens gewinnen deutlich gegen die Seahawks

Die Ravens liefern zu Hause im M&T Bank Stadium eine Galavorstellung ab und gewinnen das Spitzenspiel gegen die Seattle Seahawks mit 37:3. In einem vor allem in der zweiten Hälfte sehr einseitigen Spiel, dominieren alle Mannschaftsteile und stellen die Bilanz auf 7:2. Damit steht unser Team zusammen mit den Kansas City Chiefs auf Platz 1 der AFC.

Mit den Seahhawks kam der Spitzenreiter der NFC West nach Baltimore und so versprachen nicht nur wir uns einen echten Leckerbissen beim „Battle of the Birds“.

Die Mannschaft um Headcoach Pete Carroll besiegte in der Vorwoche unsere Division Rivalen aus Cleveland und kam mit zwei Siegen in Folge ins M&T Bank Stadium.

Auf der Verletztenliste gab es neben Marcus Williams mit Morgan Moses einen wichtigen Ausfall in der Offensive Line. Dieser wurde durch unser Schweizer Taschenmesser Patrick Mekari ersetzt.

Punkteloser Beginn

In einem ereignisarmen ersten Viertel bestimmten zunächst vor allem die Defensiven beider Teams das Geschehen. Herausragend dabei erneut DT Justin Madubuike, der sich gleich mit einem Sack bei Geno Smith vorstellte. Franchiserekord für sechs Spiele am Stück mit mindestens einem halben Sack! Der Mann liefert diese Saison ab.

Der Bus rollt los

Doch der erste Touchdown ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Drive über 81 Yards und 12 Plays rollte der Bus zum ersten Mal in die Endzone und Gus Edwards stellte auf 7:0.

Im anschließenden Drive der Seahawks stand wieder ein guter alter bekannter goldrichtig. Nach einem langen Pass von Smith auf Lockett fing Geno Stone den Ball zu seiner bereits sechsten Interception ab. NFL-Bestwert!
Durch einen Fumble von Lamar drei Plays später mussten wir den Ball jedoch schnell wieder abgeben.

Allerdings störte das unsere Defense überhaupt nicht. Die beste Unit der Liga ließ den Seahawks keine Luft zum Atmen und holte den Ball durch ein Three-and-Out umgehend zurück.

Nach schönen Läufen durch Keaton Mitchell parkte der Bus zum zweiten mal in der Endzone, 14:0.

Zwei Fieldgoals später, inklusive zwei Sacks in Folge von Altmeister Kyle Van Noy ging es in die Halbzeit. Auf der Pressekonferenz am Montag bezeichnete John Harbaugh die beiden Aktionen als spielentscheidend:

How about the swing of events, @KVN_03 lead at the end of the half?

John Harbaugh

Wer als neutraler Zuschauer auf ein spannendes Spiel gehofft hatte, wurde leider völlig enttäuscht. Die Seahawks fanden kein Rezept gegen die starke Defense von Mike Macdonald und verzeichneten im gesamten Spiel nur eine nennenswerte Aktion.

Ein neues Gesicht

Schon in der ersten Halbzeit zeigte RB Keaton Mitchell einige Male seine Qualitäten, im dritten Viertel explodierte er förmlich. Nach zwei Fieldgoals von Justin Tucker bekam Mitchell den Ball an der 40-Yard-Linie der Seahawks und rannte unaufhaltsam zum zwischenzeitlichen 30:3. Der Undrafted Free Agent zeigte bereits im NFL Combine, dass er ein schneller, explosiver Spieler ist, allerdings konnte man mit solch einer starken Leistung im ersten Spiel nach seiner Verletzung nicht rechnen.

Happy End

Im vierten Viertel blieb Lamar bereits auf der Bank und Tyler Huntley übernahm das Kommando als Quarterback.
Nach einem 60-Yard-Run! vom an diesem Tag unaufhaltsamen Mitchell, bekam sogar Geburtstagskind OBJ ein Geschenk und durfte seinen ersten Touchdown zum 37:3 als Raven bejubeln. Damit hatte die Wartezeit für OBJ endlich ein Ende und er ist nun hoffentlich in Baltimore angekommen.

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